Zusammen mit der Feuerwehr Taura, der Malteser SEG aus Burgstädt und der Polizei wurden wir alarmiert. Bei einer Fahrt der Museumsbahn im Schweizerthal kollidierte diese mit einem Kleintransporter. Dabei wurden der Fahrer des Transporters sowie der Bahn, als auch die 15 Kinder und Jugendlichen auf dem Waggon der Bahn, zum Teil schwer verletzt. Dazu kam die schwierige Platzsituation, da die Einsatzstelle am Amselgrund nur über den Chemnitztalradweg zu erreichen ist. Zusammen mit der Feuerwehr Taura retteten wir alle Personen. Die leichter verletzten wurden von uns im Rahmen der ersten Hilfe versorgt um die Kapazitäten des Rettungsdienstes für die Schwerverletzten freizuhalten.
Mit an der Einsatzstelle waren auch noch das MDR (Link zum Video) und die Freie Presse Chemnitz (zum Artikel) welche die Übung mit begleitet haben.
Vielen Dank an die Feuerwehr Taura für das Organisieren der Übung, unserer Jugendfeuerwehr für die Darstellung der Verletzten, den Eisenbahnfreunden Chemnitztal und allen beteiligten Kräften für die professionelle Zusammenarbeit.
Am Abend des 15. Juli fand, wie jedes Jahr, die gemeinsame Übung mit der aktiven Wehr und Jugendfeuerwehr statt. Dabei hatten wir uns 19:00 vor der Wache Köthensdorf getroffen. Der Einsatzbefehl lautete: Kellerbrand in der Grundschule, Personenlage unklar, übergreifen auf Fassade. Hierzu bildeten wir zwei Gruppen. Jeder Trupp bestand aus einem aktiven Kameraden und einem Jugendwehr Kameraden. Wir bauten eine Wasserversorgung aus dem Schulteich auf, ein Gruppe übernahm den Innenangriff die andere schützte das Gebäude. Bei der Erkundung des Kellers wurden zwei Feuer entdeckt und bekämpft. Außerdem wurde eine verletzte Person von uns gerettet und medizinisch versorgt. Dabei kam es zu einem (fiktiven) Unfall so das der Sicherheitstrupp einschreiten musste.
Wir freuen uns das die Zusammenarbeit zwischen den beiden Wehren so reibungslos ablaufen konnte und wir freuen uns auf den nächsten gemeinsamen Dienst.
Am 25.09. startete der 24 Stunden Dienst der Jugendfeuerwehr. Unsere Jugend versammelte sich an der Mehrzweckhalle in Taura wo wir unser Nachtquartier aufbauten. Danach bezogen wir die Wache Taura, wo wir unseren Tag verbrachten. Zu Dienstbeginn stand die Übernahme der Fahrzeuge auf dem Plan. Doch bereits während dessen kam es zum ersten Alarm. Unser LF wurde zu einem Garagenbrand nach Diethensdorf zu Sakret alarmiert. Vor Ort bestätigte sich die Lage, sodass ein Trupp unter Atemschutz in den Innenangriff vorging. Die Minifeuerwehr Diethensdorf unterstützte uns bei dem Einsatz und sicherte den Außenangriff mittels D-Rohr ab. Kurz nach dem ersten Alarm wurde das LF von Taura zu einem Mülleimerbrand alarmiert. Der Brand konnte zügig mit einem C-Rohr gelöscht werden. Nach Ankunft an der Wache wurde das Fahrzeug wieder einsatzbereit gemacht und es gab ein wenig Zeit zum verschnaufen.
Doch bereits kurz danach wurde zum B3, Lagerhallenbrand alarmiert. Da das Köthensdorfer Fahrzeug sich noch auf Anfahrt befand musste Taura erstmal allein ran. Schnell wurde eine Wasserversorgung aufgebaut und die Brandbekämpfung eingeleitet. Durch einen Mitarbeiter wurden wir Informiert, dass sich noch eine Person in dem Gebäude befinden soll. Sofort wurde ein Trupp zur Menschenrettung in die Halle geschickt, welcher die Person schnell fand und retten konnte.
Nach diesem Einsatz hatten sich alle erstmal eine größere Pause verdient, die jedoch durch einen Verkehrsunfall unterbrochen wurde. Ein Autofahrer hatte einen Fahrradfahrer übersehen. Wir sicherten das Auto und versorgten beide Verletzten. Nach diesem Einsatz gab es erstmal Mittag für alle.
Zum fünften Alarm kam es um kurz nach 14 Uhr. Auf dem Kirchsteig hatten Anwohner eine größere Ölspur bemerkt. Wir sicherten diese ab und beseitigten die Ölspur.
Als nächstes wurden wir mit dem Stichwort TH2, Person unter PKW alarmiert. Mittels Hebekissen wurde das Auto angehoben, während das LF Taura den Brandschutz sicherstellte. Der mit uns alarmierte Rettungsdienst half bei der Rettung des Patienten und versorgte diesen anschließend.
Nach diesem Einsatz war eine Schlauchbootausbildung und Rettungshundeausbildug angesetzt. Gemeinsam fuhren wir zum Steinbruch Markersdorf und teilten uns in drei Gruppen auf. Nach dieser Ausbildung rückten wir wieder ein. Doch die Ruhe sollte auch dieses mal nicht lange anhalten. Eine unbekannte Rauchentwicklung alarmierte uns nach Köthensdorf. Vor Ort stellte sich dies jedoch als Grill heraus, sodass wir dort direkt Roster vom Grill essen konnten.
Zum letzten Einsatz an diesem Tage wurden wir um 20:45 alarmiert. Ein Baum war umgestürzt und musste durch uns beseitigt werden. Wir leuchteten die Einsatzstelle aus und machten den Weg wieder frei. Danach war Nachtruhe angesagt. Am nächsten Tag ging es früh los. 6:30 Uhr ging die Sirene. In Köthensdorf hatte eine BMA ausgelöst. Wir konnten zum Glück auf die Fahrzeuge aus Diethensdorf zurückgreifen, da unsere bereits gebunden waren. Vor Ort brannte es neben einer Halle und aufgrund des Feuers hatte sich eine Katze auf einen Baum geflüchtet und kam jetzt nicht mehr runter. Wir löschten das Feuer und retteten die Katze mittels Steckleiter. Mit diesem Einsatz ging unser Dienst zu Ende. Alle Einsätze konnten erfolgreich abgearbeitet werden
Unser Dank geht an alle Jugendwarte, Betreuer, dem guten Koch aus Taura sowie dem Köthensdorfer Grillmeister, der Feuerwehr Auerswalde für die Unterstützung mit dem Schlauchboot und der Feuerwehr Diethensdorf für die Unterstützung mit Fahrzeugen, Schlauchboot und dem Rettungshund. Außerdem den Maltesern Burgstädt, allen Grundstückseigentümern die Ihre Grundstücke zur Verfügung gestellt haben, den Eltern für das Vertrauen das wir soetwas durchführen können und unseren jungen Kameraden, ohne die der 24 Stunden Dienst nicht möglich gewesen wäre. Wir denken es war ein unvergesslicher Tag für alle und freuen uns schon auf den nächsten Dienst.